Textilien
Die Herstellung von Textilien findet heute weitestgehend in armen asiatischen Ländern statt, wo die sowieso schon umweltschädliche Herstellung von Textilien durch den Preis- und Profitdruck noch zu besonders nachlässigen Umweltschutz und einer extremen Umweltverschmutzung führt.
Die Modeindustrie erzeugt dazu noch mit ständig neuen und immer kürzer werdenden Modesaisons zu einem Kaufdruck. Mit billiger „Mode“ mit einem Markennamen und vor allem deren Raubkopien wird vielen „kleinen“ Leuten vorgegaukelt, was sie doch für wohlhabende Menschen sind, die ständig die neuste Mode tragen können, obwohl die alte nur Minuten getragen wurde und dann im Schrank verschimmelt.
Natürlich ist es leicht für einen alten Mann, der die ganze Welt Jahrzehnte bereist hat und jetzt in der Abgeschiedenheit eines Biotopes wohnt dem Modewahnsinn zu trotzen und mit 92 Euro Textileinkauf im Jahr auszukommen:
- 2 Paar Strandsandaletten a 5 Euro = 10 Euro
- 2 Paar Arbeitssandaletten a 6 Euro = 12 Euro
- 2 kurze Ausgeh-Hosen a 15 Euro = 30 Euro
- 1 Jeans a 20 Euro = 20 Euro
- 4 Ausgeh-T-Shirts a 5 Euro = 20 Euro
- 2 kurze Arbeitshosen a 0 Euro = 0 Euro
- 1 lange Arbeitshose a 0 Euro = 0 Euro
- 4 Arbeits-T-Shirts a 0 Euro = 0 Euro
Die Arbeitssachen sind die neuen Sachen vom letzten Jahr.
Aber jeder Mensch mit dem kleinsten Umweltbewusstsein sollte seinen Textileinkauf überprüfen und dann wahrscheinlich zwangsläufig reduzieren.
Mädels, wir tauschen hier auf der Farm viele selbst erzeugte Lebensmittel mit unseren Nachbarn, weil er welche hat, die wir nicht herstellen. Wäre es nicht eine tolle Sache, wenn ihr Eure ständig neusten Modestücke mit den besten Freundinnen ständig tauscht, statt ständig neue zu kaufen. Es gibt immer mehr Second Hand Plattformen für den Kauf gebrauchter Sachen (nicht nur Textilsachen). Jetzt wäre die Zeit für eine Tauscherando-APP, wo man relativ lokal und ohne Postversand seine tollen neun Sachen ständig tauschen kann. Dann seit Ihr kostenlos immer top modisch mit den neusten Klamotten versorgt.