2018 – Ausgebucht auf der Naturfarm Rhodos
1. Januar 2019
Bereits in den Weihnachtsferien 2017 zeichnete sich ab, daß wir 2018 eine gute Auslastung unserer Unterkünfte erzielen werden. Ich machte mir etwas Sorgen, wie ich sie alle versorgen werde. Obst und Gemüse waren nicht das Problem. Wir erzeugt schon recht viel Eigenes und auf den Anbau von Dimitri konnte ich inzwischen unbegrenzt zu greifen. Aber Fleisch aus eigener Haltung war auf keinen Fall ausreichend und die Gäste liebten schon einen guten Braten. Ein Nachbar hatte eine Brutmaschine, die er nicht mehr nutzte. Ich borgte sie mir aus und machte sie wieder schick und funktionsfähig. Bereits im Februar lagen die ersten Eier zum Brüten drin von Hühnern (21 Tage) Enten (28 Tage) und Gänsen (30 Tage). Und es funktionierte. Anfang April erhöhte sich unser Tierbestand von 50 auf 120 Tieren. Und im August mußte ich die Brutmaschine erneut anwerfen, um selber im Winter noch Eier essen zu können.
Der Tierstall wurde jetzt richtig ausgebaut und wir entschieden uns das hintere Drittel der Farm ausschließlich für die Tiere als Auslauf zu reservieren. Dort bauen wir nur noch Kartoffeln und Okra Schoten an, die werden von den Tieren nicht gleich weggefressen. Ein weiteres Problem wurde das Tierfutter. Wenn ich die Preise für die Versorgung aus der Farm für die Gäste halten wollte, konnte ich kein Tierfutter in Massen zukaufen. Und es sollten ja auch Bio Tiere sein. Aber hier konnte ich wieder auf Dimitri zählen. Er hatte dieses Jahr statt Melonen Kürbis angebaut und die waren riesengroß und lange lagerbar. So steckte ich noch Ende Mai 100 Kürbiskerne in die Erde, entlang meines Zaunes aber nach außen wachsend. Dimitri gab mir 3 Meter von seiner Fläche zum Ranken ab und bereits im August hatte ich den ersten eigenen Kürbis. Von Australien kannte ich noch die Kürbissuppe, die in die Versorgung der Gäste aufgenommen wurde. Der Renner war aber der süße Kürbis Puffer.
Die Versorgung war sicher gestellt.